CRK 2: Knapper geht es nicht

TSV Untergrombach – CRK 2 2:3 (25:20 / 25:21 / 19:25 / 16:25 / 14:16)

An einen Sieg gegen Untergrombach konnte sich im Team niemand entsinnen. Schon das Hinspiel ging im Tiebreak knapp an den Gegner. An guten Vorsätzen, daran was zu ändern, mangelte es schon einmal nicht. Dafür aber an Personal. Zum Glück sprang mit Stefan eine echte Allzweckwaffe ein, so dass vier Herren aufgeboten werden konnten. Nur mit dem Spielen wollte es zunächst so gar nicht klappen. Auch wenn die ersten beiden Sätze knapp waren, eine echte Chance hatten wir nicht. Na prima – Aussichten wie auf den Unterrock meiner Großtante. Aber plötzlich gab das CRK Team, das gerade noch wie in Trance über das Feld geirrlichtert war, alles. Unsere Angriffe kamen durch und der Block war so undurchlässig wie die Schienbeinbehaarung einer bulgarischen Kugelstoßerin. Ergo gingen die Sätze drei und vier an den CRK. Also wieder einmal Tiebreak. Dieses Nervenspiel konnte das Team knapp, aber nicht unverdient für sich entscheiden.

SG Siemens – CRK 2 2:3 (25:23 / 25:20 / 13:25 / 15:25 / 16:18)

Knapper geht nicht? Doch, das geht. Zunächst einmal musste das Team personell weiter umgebaut werden. Da Matthias arbeiten musste, ging der CRK mit nur noch drei Herren in die Partie. Und auch Antje musste im Lauf der Begegnung durch unser Power-Küken Sabine ersetzt werden. Im Vergleich mit ihr geht der Großteil der Truppe als Urzeitkrebs durch. Bereits die beiden ersten, leider verloren gegangenen Sätze waren richtig gut, aber die Angriffe der SG Siemens einfach druckvoller. Doch im dritten Durchgang ließ sich der Gegner durch eine schnelle 8:0 Führung für den CRK nachhaltig beeindrucken. Zwei souveräne Satzgewinne und der erneute Gang in den Tiebreak waren das Ergebnis. Hier wechselte die Führung ständig. Beim Stand von 14:14 tat sich Ungewöhnliches: Obwohl der Schiedsrichter einen ins Aus geschlagenen Angriff von Siemens als Punkt für den CRK und damit Matchball gewertet hatte, gab Sonja eine minimale Ballberührung zu – Respekt für ein Fairplay, wie man es selten erlebt. Also Matchball für Siemens! Der konnte durch einen starken Block abgewehrt werden. Der dritte eigene Matchball saß dann endlich. Die Spannung wich einem einzigen Jubelorkan. Knapper geht es nicht! Auf die Leistung darf das Team wahrlich stolz sein. (Rex)