SSV Ettlingen – CRK 2 3:1 (19:25 / 25:17 / 25: 19 / 25:15)
Aufgrund der dünnen Personaldecke bei unseren Herren musste das Mixedteam einmal mehr improvisieren. Kurzfristig konnten wir die vakante Position des Außenangreifers mit Marius besetzen, so dass wir zumindest in Minimalbesetzung mit drei Herren antreten konnten. In dieser Konstellation haben wir noch nie gespielt, geschweige denn trainiert. Entsprechend rechneten wir uns gegen Ettlingen nicht wirklich etwas aus. Mit der Einstellung „einfach nur Spaß haben“ nahm die Mannschaft den ersten Satz in Angriff und gewann diesen zur Überraschung aller – der erste Satzgewinn im dritten Spiel der Saison. Geht da doch was? Leider nein, denn die folgenden Sätze waren ernüchternder als ein 40-Tonner Rollmöpse. Ettlingen wachte und drehte drei Sätze lang beeindruckend auf, während unsere Angriffe noch in etwa so gefährlich wie ein Ü60-Bingoabend waren.
TB Dillweißenstein – CRK 2 0:3 (23:25 / 16:25 / 15:25)
Gegen den Mitaufsteiger und souveränen Meister Dillweißenstein wähnten wir uns im Vorfeld so chancenlos, wie ein Panda-Welpe im Duell mit einem Königstiger, zumal deren Angriffspower einige von uns beim Einschlagen sichtlich beeindruckte. Doch zu unserer eigenen Überraschung entwickelte sich ein offener Satz, in dem Dillweißenstein sich allerdings mit 19:14 absetzen konnte. Aber von da an spielte nur noch ein Team – wir! Plötzlich klappte scheinbar alles. Wir holten Punkt um Punkt auf und gewannen letztlich mit etwas Glück den Satz. Dies führte beim Gegner zu einer Art spielerischer und emotionaler Schockstarre. Auf einem Sorgerechtsprozess geht es fröhlicher zu wie auf der anderen Seite des Feldes. Wir dagegen feierten uns ungläubig selbst und holten ohne echten Widerstand auch die nächsten beiden Sätze mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung und einer sensationellen Stimmung. Kopf hoch, Dillweißenstein – ihr könnt so viel mehr. Vielen Dank an Marius, der sich als wahrer Glücksgriff erwies! (Rex)