Sonntagmorgen Spieltag zu haben, verheißt an und für sich schon nichts Gutes. Wir stellten zwar in der ersten Partie PSK Karlsruhe gegen CVJM Neureut das Schiedsgericht und hatten dadurch noch zwei Stunden (so lange dauerte nämlich deren Spiel mit dem Ergebnis 3:2 für PSK) und hatten dadurch noch körperliche Schonzeit, aber dennoch verschliefen wir gegen unseren ersten Gegner PSK die beiden ersten Sätze mit 17:25 und 14:25. Im dritten Satz bäumten wir uns dann kurzfristig auf und gewannen mit 26:24, konnten aber im vierten Satz nicht an diese Leistung anknüpfen, so dass wir diesen mit 16:25 verloren. Zweiter Gegner war der CVJM Neureut, eine recht junge Mannschaft, die dennoch eine harte Nuss werden sollte. Wir fanden hier von Anfang an besser ins Spiel, beherzigten auch den Rat, die Annahme lieber etwas vom Netz weg zu lassen, so dass unsere Zuspielerinnen auch mal die Chance hatten, variabel zu stellen. Dadurch konnte auch mal der gegnerisch Block ausgespielt werden. Und siehe da: So macht man Punkte! Der erste Satz ging deutlich an uns mit 25:20. Im zweiten fehlte dann das letzte Quäntchen Glück, und wir mussten dem CVJM mit 23:25 den Vortritt lassen. Im dritten Satz behielten wir von Anfang an die Oberhand und wir gewannen deutlich mit 25:9. Positiv gestimmt gingen wir in den vierten Satz, den der CVJM überraschend mit 22:25 gewann. So mussten wir einmal mehr in den ungeliebten Tiebreak. Hier wäre ein Unentschieden ein faires Ergebnis gewesen; der Satz war hart umkämpft und beide Mannschaften absolut ebenbürtig. Am Ende hatte leider der CVJM die Nase vorn und gewann mit 14:16. Wenn wir unsere gewonnenen Satzpunkte mal besser verteilen, steht einem Sieg eigentlich nichts mehr im Weg. Es spielten: Heike Beverst, Carla Kussmaul, Marina Rayling, Sonja Rayling, Werner Oberbeck, Frank Schacht, Stefan Steinbrück, Ralph Rexhäuser (HB)