CRK 2: Auf dem Zahnfleisch zum Sieg

SSV Ettlingen – CRK Eggenstein 2 2:3 (14:25 / 15:25 / 25:16 / 26:24 / 17:19)

Unter keinen guten Vorzeichen stand der 2. Spieltag in der Kreisliga für unser Team. Von nominell 5 Herren standen nur 2 zur Verfügung. Doch zum Glück sprang mit Armin ein Spieler ein, dem es vielleicht etwas an körperlicher Größe, aber niemals am Einsatz mangelt. Eine Tugend, die an diesem Tag den Unterschied ausmachen sollte. Der Beginn der Partie war sehr vielversprechend. Ohne besondere Gegenwehr konnten wir die ersten beiden Sätze deutlich für uns entscheiden. Doch dann kam Ettlingen ins Rollen, während unser Angriff phasenweise so gefährlich wie ein Nachmittag im Streichelzoo war. Dem CRK fehlten einfach die personellen Möglichkeiten den eigenen Angreifern eine Pause zu gönnen. So mussten wir schon früh an unsere körperlichen Grenzen gehen, um die dritte Niederlage hintereinander gegen Ettlingen zu vermeiden. Im Tiebreak sahen wir bereits wie der sichere Sieger aus, doch aus einer 8:3 Führung wurde schnell ein 12:14 Rückstand. Nach Abwehr von 5 (!) Matchbällen gelang uns ein glücklicher, aber dennoch nicht unverdienter Sieg. Wer cooler ist als wir im Tiebreak, der pinkelt Eiswürfel!


SC Mörsch – CRK Eggenstein 2 2:3 (25:23 / 21:25 / 25:17 / 18:25 / 8:15)

Dass beim CRK der Akku schon ziemlich leer war, wurde bereits nach wenigen Bällen der zweiten Partie deutlich. Es entwickelte sich ein Spiel, so zäh wie ein alter Rinderbraten. Mit der Konzentrationsfähigkeit einer Fruchtfliege quälten wir uns durch die ersten drei Sätze. Mörsch fand immer besser ins Spiel und nutzte seine Möglichkeiten konsequent. Wie und warum wir dann doch noch den Schalter umgelegt haben, wusste hinterher keiner mehr so recht. Aber plötzlich war sie da: die 2. Luft. Von wegen Kondition wie ein toter Elch! Der Wille die Partie zu drehen, war bei allen Spielern spürbar. Über den Kampf fanden wir zurück ins Spiel und konnten so die bereits verloren geglaubte Partie doch noch drehen. Merke: wer auf dem Zahnfleisch daher kommt, kann dennoch Biss haben – Kompliment an das ganze Team für eine tolle kämpferische Leistung. Vielen Dank an Armin fürs kurzfristige Einspringen und an Chris fürs unermüdliche Anfeuern.