TV Hochstetten – CRK 2 1:3 (17:25 / 23:25 / 25:21 / 16:25)
Gegen Hochstetten anzutreten hat etwas von einer Wundertüte. Kleinigkeiten können da entscheidend sein. Häufig kippen diese Partien aufgrund einer bestimmten Aufstellungskonstellation, in der ein Team eine ganze Serie von Angaben in den entscheidenden Vorsprung ummünzen kann. Dieses Mal war es eher die über die gesamte Partie hinweg stabilere Aufschlagannahme beim CRK – ansonsten nicht gerade unser Prunkstück. Richtig stark war insbesondere der erste Satz, in dem wir unseren Vorsatz, die Außenangreifer besser einzubinden, prima umsetzen konnten. So kam es in einer Begegnung, die (abgesehen vom 2. Satz) so spannend wie ein Urlaub auf einer Verkehrsinsel in Bielefeld war, zu einem angenehmen Deja-vu, denn bereits am letzten Spieltag konnten wir den TVH mit dem gleichen Ergebnis bezwingen.
DJK Bruchsal – CRK 2 1:3 (19:25 / 23:25 / 25:21 / 15:25)
Das CRK-Team konnte in dieser Saison bislang alle Spiele mit 3:1 gewinnen. Das gibt einerseits zwar Sicherheit, auf der anderen Seite verleitet diese Serie auch zur Nachlässigkeit. So startete das Mixed-Team in die Sätze der 2. Begegnung stets mit guten Vorsätzen und grauenvollem Volleyball. Der Satzbeginn wurde gleich drei Mal gründlich verpennt. Die Ansprache von Rex in den Auszeiten fand etwa so viel Gehör wie die liechtensteinische Walfangkommission. Irgendwo in der Mitte der Sätze beschloss das Team dann doch am Spielgeschehen teilzunehmen und konnte zumindest zwei Mal trotz deftiger Rückstände noch gewinnen. Die neue Taktik im vierten Durchgang (Volleyball von Anfang an) irritierte Bruchsal dann so massiv, dass sie prompt nichts mehr entgegenzusetzen hatten. Dass die Partie damit „natürlich“ mit 3:1 gewonnen wurde, muss kaum erwähnt werden. Wenn die Serie beim nächsten Spieltag reißen sollte, muss das Team vermutlich geschlossen zur Trauma-Therapie. (Rex)