CRK 2: Ein Finale – härter als jede Tiefkühlpizza

Beim zentral in Untergrombach durchgeführten Abschlussspieltag standen alle 9 Teams der Bezirksklasse parallel auf dem Feld. Das vermeintliche Fernduell zwischen dem CRK und Pforzheim um Platz 2 spielte sich damit gerade einmal 5 Meter getrennt voneinander ab.

SG TV Bischweier/SG Stern 2 – CRK 2 2:3 (25:18 /13:25 / 11:25 / 25:22 / 4:15)

Gegen den bereits vor dem Spieltag feststehenden Meister aus Bischweier rechnete sich das Team genau wegen diesem Umstand etwas aus. Zunächst bestimmte aber der Gegner das Geschehen und holte sich recht deutlich den ersten Satz. Doch dann wuchsen die Spieler des CRK so sehr über sich hinaus, dass sie nach dem Spiel vermutlich aus der Dachrinne der Sporthalle hätten trinken können. Abgesehen vom knapp verlorenen vierten Durchgang dominierte das Mixedteam des CRK den Gegner mit langen Aufschlagserien fast nach Belieben. Zu verdanken war dies auch Michael Beier, der als Rückkehrer erstmals wieder dabei sein konnte. Mit seiner Stabilität in der Abwehr und druckvollen Angriffen war Micha einfach eine Bank. Im Tiebreak war vom Gegner dann auch kaum noch etwas zu sehen, die SG leistete so viel Widerstand wie ein Bonsaibaum gegen eine Kettensäge.

Der unerwartete Erfolg gegen den Meister setzte nun wiederum Pforzheim auf dem Nebenfeld unter Druck, das seine Partie gegen CVJM Karlsruhe gewinnen musste, um 2. zu werden. Doch der CVJM behielt in einem dramatischen Spiel im Tiebreak des 5. Satzes nach Abwehr eines Matchballs mit 16:14 die Oberhand! Damit hatte es der CRK selbst in der Hand mit einem glatten Sieg doch noch auf den Aufstiegsrang vorzudringen.

TSV Jöhlingen 2 – CRK 2 0:3 (15:25 / 15:25 / 17:25)

Und an diesem klaren Sieg sollten keinerlei Zweifel aufkommen. An dem Tag gelang einfach alles. Gegen Jöhlingen hatte der CRK leichtes Spiel und konnte es sich sogar erlauben ab dem 2. Satz mit 4 Damen zu agieren. Auch wenn die Partie so spannend wie rückwärts Einparken auf einem Fußballfeld war – beim CRK wurde jeder Punkt frenetisch gefeiert. Nach weniger als einer Stunde Spielzeit war der nicht mehr für möglich gehaltene 2. Tabellenplatz eingefahren. Das Team darf stolz auf eine wirklich tolle Saison sein, die in einem wahren Showdown ein glückliches Ende fand.

(Rex)

Schaut nicht so verwackelt!