CRK 2: Schmerzhafte Niederlagen

Zumindest für die körperliche Komponente traf dies am letzten Spieltag vollauf zu. Gleich drei Spieler des Mixedteams zogen sich im Laufe des Tages Blessuren zu, so dass die Mannschaftsaufstellung von Satz zu Satz stets mit der bangen Frage „Gehts noch?“ verbunden war.

CRK 2 – TV Obergrombach 1:3 (26:24 / 22:25 / 26:28 / 17:25)

Auch wer nicht gerade Gefahr läuft, dass eine Kulturstiftung nach ihm benannt wird, konnte bereits beim Einschlagen erkennen, dass Obergrombach, in Bestbesetzung antretend, auf Wiedergutmachung für die klare Niederlage vor zwei Wochen aus war. Drei starke, enge und hart umkämpfte Sätze lang wogte die Partie hin und her. Der hohe Einsatz hatte aber auch unerwünschte Nebenwirkungen: In Satz 2 und 3 verlor der CRK jeweils verletzungsbedingt einen Angreifer, was im vierten Satz Spuren hinterlassen sollte. Letztlich hatte der CRK dem Druck der bärenstarken Obergrombacher so wenig entgegenzusetzen wie ein Vierjähriger seiner Blasenschwäche, wenn er zu viel Cola getrunken hat.

CRK 2 – DJK Bruchsal 2:3 (25:22 / 13:25 / 25:23 / 15:25 / 16:18)

Das CRK Lazarett genehmigte sich im Spiel gegen Bruchsal immer wieder konditionelle und spielerische Auszeiten und wirkte während der gesamten Begegnung so frisch wie ein wiedergekäuter Speckpfannkuchen. Ein Liter Nudelsuppe schwimmt schneller, als sich die Spieler in diesen Phasen auf dem Feld bewegten. Doch das Team kam immer wieder mit toller Moral zurück und präsentierte sich danach quicklebendig wie eine Haifischflossensuppe, die so frisch ist, dass sich kein Schwimmer in die Nähe traut. Dass der hauchdünne Sieg der DJK verdient war – keine Frage. Aber nach Satzführung so knapp im Tiebreak zu unterliegen tut weh. Und dennoch war das Team mehr als zufrieden mit einer kämpferischen Glanzleistung, die das gesamte Team auszeichnete.

(Rex)