Zum ersten Heimspiel – gleich als Doppelspieltag mit dem CRK1 – trafen wir uns am 8. Dezember in der Hermann-Übelhör-Halle in Leopoldshafen. Einerseits ziemlich dezimiert durch Sonjas Ausfall bis zum Saisonende und Fabians krankheitsbedingte Abwesenheit, andererseits gut verstärkt durch Sandra, die das hoffentlich im Verlauf der Saison noch häufiger tun wird. Im ersten Spiel ging es dann gegen die aus zwei Fünfsatz-Spielen gut bekannte Mannschaft des SC Wettersbach 2. Nach schwachem 1:7 Start in den ersten Satz, fanden wir zwischenzeitlich mit 10:11 Anschluss ans Spiel, konnten aber den Satz nicht drehen und verloren recht deutlich mit 17:25. Mit ein wenig Wut im Bauch, starteten wir dann in den zweiten Satz und gingen gleich in Führung, die wir beim 19:18 fast wieder aus der Hand gegeben hätten. Aber wir berappelten uns noch einmal und gewannen verdient mit 25:20. Der dritte Satz hatte auch neben dem Spielfeld einiges zu bieten, beispielsweise mehrfache – letztlich zwar berechtigte aber nicht ganz faire – Zwischenrufe des gegnerischen Trainers aufgrund nicht regelkonformen Anlaufens zum Aufschlag aus dem Geräteraum. Und zur Überraschung aller Beteiligten wurde das dann auch im vierten Versuch auf einmal abgepfiffen, obwohl Mannschaftsführer und Schiedsrichter das unmittelbar vorher noch diskutiert hatten. Und so ließen wir uns davon beim Stand von 17:19, bei dem noch einiges drin gewesen wäre, komplett aus dem Tritt bringen und gaben den Satz mit 19:25 ab. Zu allem Überfluss legten wir im vierten Satz dann gleich noch einen 0:9 Fehlstart hin, um – danach zwar ebenbürtig – diesem bis zum Schluss mit 17:25 hinterherzulaufen und das Spiel damit mit 1:3 herzuschenken.
In der kurzen Pause bis zum zweiten Spiel gegen den TSV Jöhlingen 2 war Kaffee grundsätzlich eher kontraproduktiv, denn der Blutdruck war ja noch auf hohem Niveau. Aber geschadet hatte er anscheinend nicht, denn das Niveau konnten wir gleich im ersten Satz ganz ordentlich aufs Spielfeld bringen. Aber Jöhlingen wollte nach der 0:3 Niederlage gegen Wettersbach auch nicht ohne Punkte nach Hause fahren, so dass sich ein bis zum 15:15 ziemlich ausgeglichener Satz entwickelte, den wir erst im Schlussspurt über 21:16 mit 25:17 für uns entschieden. Im zweiten Satz konnten wir gleich am Anfang auf 10:5 davonziehen, Jöhlingen arbeitete sich jedoch wieder heran und konnte sogar mit 19:18 in Führung gehen, bevor wir erneut den stärkeren Willen bewiesen und diesmal mit 25:21 gewannen. Wer jetzt gedacht hatte, der dritte Satz könnte ein Spaziergang werden, sollte nicht Recht behalten. Wieder entwickelte sich ein spannender Satz, in dem auch die Führung mehrfach wechselte. Dass wir auch die Ruhe behalten können, zeigte sich beim Stand von 25:24, als wir sogar einen Satzball abwehren mussten, um mit 28:26 doch noch das bessere Ende, ein 3:0 und drei wichtige Punkte für uns klarzumachen. So konnten wir – leider(?) das erste Mal in dieser Saison ohne Tiebreak – ungewohnt früh den Abbau und den Weg zur verdienten Pizza und in die Weihnachtspause in Angriff nehmen. Weiter geht’s dann am Samstag, den 19. Januar 2019 wieder in heimischer Halle.
Es spielten: Ute, Marina W., Antje, Sandra, Sergej, Michael, Peter und Micha